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Terraristik

Viele Amphibien, Krebstiere, Insekten und Reptilien sind auf schadstofffreies Wasser angewiesen. Leitungswasser erfüllt zwar hohe Standards, die Grenzwerte für schädliche Substanzen gelten aber für Menschen, nicht für Tiere. So enthält Leitungswasser ca. 30 000 Substanzen (wie Uran, Chlor, Nitrat und Nitrit), die mitunter gefährlich für die Tiere sein können. Unsere Osmounity-Systeme filtern Ihr Leitungswasser physikalisch, sodass sämtliche Schadstoffe aus dem Wasser entfernt werden. Übrig bleibt Reinst- bzw. Osmosewasser, welches keine weiteren Stoffe als das Wasser selbst enthält.

1. Frösche, Salamander & Co

Da Amphibien nicht trinken, sondern Wasser über ihre Haut aufnehmen und speichern, sind sie auf eine hohe Luftfeuchtigkeit, also auf regelmäßige Befeuchtung mit qualitativ hochwertigem Wasser angewiesen. Hierfür spielen neben der Reduzierung der Schadstoffe auch der pH-Wert und die Gesamthärte eine Rolle. Insgesamt benötigen Amphibien eher weiches Wasser, was in den meisten Fällen eine Filterung voraussetzt. Die Qualität des Wassers bestimmt also besonders im tropischen Klima der Amphibien über die Gesundheit der Tiere.

2. Feuchte Reptilien?

Die meisten Reptilien werden zu trocken gehalten. Selbst Wüstenterrarien sollten feuchte Bereiche aufweisen – etwa in Form einer Badeschale, deren Wasser täglich gewechselt wird. Zudem sollte das Terrarium mindestens einmal täglich befeuchtet werden. Tiere (z. B. Chamäleons), die nur Wassertropfen von Blättern oder Ästen trinken, sind ganz besonders auf die regelmäßige Befeuchtung mit qualitativ hochwertigem Wasser angewiesen. Ohne eine stetige Befeuchtung können Reptilien dehydrieren, was zu zahlreichen Folgeerkrankungen führt. Auch für Reptilien gilt also: Befeuchtung mit hochwertigem Wasser ist ein Muss!

3. Beregnen mit Osmose-Wasser

 Unsere klare Empfehlung!

Dank der Mikrofiltration des Wassers durch eine spezielle Membran ist das Wasser nach der Permeation nahezu frei von Kalk, Sedimenten, Chemikalien und anderen Schadstoffen. Bei der Umkehrosmose wird Wasser durch den Druck einer häuslichen Wasserquelle oder, wie bei modernen Osmoseanlagen, durch eine Pumpe und erhöhten Druck durch die Membran gedrückt und nur reinste Wassermoleküle können durch eine spezielle Membran gelangen. Das Ergebnis ist reinstes Wasser. Osmotisches Wasser eignet sich nicht nur hervorragend zum Bewässern von Terrarien, sondern auch zum Kochen. Auf diese Weise bietet die osmotische Bewässerung viele Vorteile in Bezug auf Wartung, Reinigung und Pflege der Komponenten des Bewässerungssystems, auch wenn Düsen verkalken oder sich Ablagerungen in den Leitungen oder Wassertanks des Systems bilden. Bewässerung gehört der Vergangenheit an. Es entstehen keine unschönen Kalkrückstände mehr auf Ihrem Terrarienglas.

4. Wasserbedarf und Installation

Das Osmos System kann, wie von uns angeboten, für immer an einem Ort oder bei Bedarf vorübergehend am Wasserhahn installiert werden. Es hängt vom Modell ab und von Ihren Osmosewasserbedarf ab. Osmoseanlagen produzieren über einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Menge hochreines Wasser. Je höher die Effizienz des Permeationssystems (Liter/Tag), desto schneller wird Bewässerungswasser produziert.

5. Reinstes Wasser und Abwasser

Beim Kauf einer Osmoseanlage sollten Sie auch berücksichtigen, dass diese immer Abwasser produziert. Da nicht das gesamte der Osmoseanlage zugeführte Wasser eine spezielle Membran passieren kann, entsteht durch die Filterung löslicher und unlöslicher Stoffe Abwasser. Anschließend werden sie in das Abwassersystem eingeleitet oder über eine separate Leitung abgeleitet. Unsere Osmosefilter sorgen bei einem normalen Haushaltswasserdruck von etwa 3-6 bar für ein Verhältnis von sauberem Wasser zu Abwasser von etwa 1:1, während ein Osmosefilter mit Druckerhöhungspumpe ein Verhältnis von bis zu 1:0,7 erzeugen kann. Einige unserer Kunden nutzen das bei der Versickerung anfallende Abwasser auch, beispielsweise zur Bewässerung von Pflanzen.

Tipp:

Wenn Sie Ihr Terrarium ausschließlich mit Osmosewasser bewässern möchten oder Ihr Osmosewasserbedarf bei etwa 20 Litern pro Woche liegt, reicht in der Regel eine pumpenlose Osmoseanlage aus. Wenn Sie mehrere Terrarien bewässern müssen oder Osmosewasser nicht nur zur Bewässerung des Terrariums, sondern auch für Ihr Zuhause nutzen möchten, empfehlen wir aufgrund der hohen Durchflussleistung und besseren Wasserreinheit den Einsatz einer stationären Osmoseanlage mit Pumpe.

6. Beregnen des Terrariums mit Leitungswasser.

Leitungswasser hat Trinkwasserqualität und muss strenge Anforderungen erfüllen. Allerdings kann der Kalkgehalt im Wasser, das direkt zur Bewässerung von Aquarien oder Vivarien verwendet wird, je nach Region zu einer vorzeitigen Verstopfung der Bewässerungsdüsen führen. Dies erhöht den Aufwand für die Wartung des Bewässerungssystems und verursacht somit Unannehmlichkeiten für die Terrarienbewohner. Sie sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass Leitungswasser weitere Stoffe wie Kalk oder Feinsedimente enthält. Aufgrund der zunehmenden Belastung durch Umwelt- und damit verbundene Grundwasserchemikalien wie landwirtschaftliche Düngemittel können Spurenkonzentrationen von Arzneimitteln, Hormonen oder anderen chemischen Rückständen im Wasser vorhanden sein. Für jede Art von Fremdstoffkonzentration werden selbstverständlich zwingend Schwellen-/Grenzwerte vom Gesetzgeber festgelegt und von den Trinkwasserversorgern gemäß DIN2000 (Trinkwasserverordnung) durchgesetzt. Bei der Wasseraufbereitung durch den Trinkwasserversorger werden bei der Desinfektion auch andere Chemikalien wie Chlor eingesetzt.

Tipp:

Wenn Sie Ihr Terrarium, Aquarium oder Gewächshaus mit Leitungswasser bewässern möchten, erfahren Sie mehr über die Härte des Leitungswassers. Sie können sich an Ihren örtlichen Trinkwasserversorger wenden oder online nachfragen. Liegt die Wasserhärte unter 6°dH, kann das Terrarium mit Leitungswasser bewässert werden. Allerdings ist in jedem Fall ein Pumpenvorfilter notwendig, um Schwebstoffe und Sedimente, beispielsweise aus Rohren, herauszufiltern. Durch kochendes Leitungswasser können auch wasserlösliche Stoffe, wie zum Beispiel chemische Rückstände, entfernt werden.

7. Mit welchem ​​Wasser kann man ein Terrarium bewässern?

Generell können Sie zur Bewässerung Ihres Terrariums Leitungswasser, Regenwasser, gefiltertes Wasser sowie destilliertes Wasser verwenden, allerdings sollte das Wasser immer klar und weich gefiltert sein, mit einer Härte unter 6°dH, um Teile wie Düsen und Pumpen zu schonen. Dieses Reduziert die Wartungskosten erheblich.

Die Bewässerungswasseraufbereitung umfasst das Filtern und Entkalken des Wassers, das zur Bewässerung des Terrariums verwendet wird. Unabhängig davon, welche Art von Bewässerungswasser Sie in Ihrem Terrarium verwenden, reguliert Bewässerungswasser nicht nur die Luftfeuchtigkeit im Terrarium oder Palast, sondern versorgt auch die Tiere mit Flüssigkeit und versorgt die Pflanzen im Terrarienlebensraum mit Nährstoffen. Wie in der Natur gelangen im Wasser enthaltene Stoffe in das Terrarium und müssen dort verarbeitet und wieder abgebaut werden. Bewässerungswasser hat daher einen direkten und erheblichen Einfluss auf die Stabilität des Klimas im Terrarium und damit auf die Gesundheit und das Wohlergehen der exotischen Tiere in seiner Obhut.

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